Datum: 08.05.2019
Status: Einladung
Sitzungsort: Rathaus Oberstreu
Gremium: Gemeinderat Oberstreu
Körperschaft: 03 - Oberstreu
TOP-Nr.
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Bezeichnung
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In der jüngsten Gemeinderatssitzung von Oberstreu wurde unter dem Punkt Anfragen das Aufstellen einer Mitfahrerbank
abgelehnt. Mehrheitlich war das Gremium auf eine entsprechende Frage von Bürgermeister Matthias Liebst dagegen,
die Rundbank um die Linde auf dem Kirchplatz in Richtung Mellrichstadt als Mitfahrerbank auszuweisen.
Es soll abgewartet werden, bis sich im Rahmen der Dorferneuerung ein geeigneter Platz ergibt. Aus der Bürgerversammlung
vom 3. April kamen verschiedene Anträge zur Sprache. Neuer Planer der Alten Schule ist Architekt Matthias Leicht aus
Bad Neustadt, wurde die Anfrage von Hiltrud Hampl beantwortet. Zur Parksituation in der Kreuzstraße will die Gemeinde
nochmals eine schriftliche Aufforderung an den Nachbarn geben, über dessen Parkverhalten Beschwerde geführt wurde.
Zur Sanierung des Wasserwerkes Mittelstreu informierte der Bürgermeister, dass sie über ein Darlehen finanziert wird.
Der Wasserverbraucher wird über den Wasserpreis zur Kasse gebeten. Eine Ersatzbeschaffung für die entwendeten
Abfalleimer am Wasserspielplatz wurde bereits veranlasst. Hundetoiletten bzw. Hundekotbeutelspender werden nicht
beschafft. Die abgesenkte Bankette am Holzweg soll noch in diesem Jahr in Ordnung gebracht werden. Am Friedhof
Oberstreu ist der Bereich der Friedhofsmauer nur für Urnenerdgräber mit entsprechender Gestaltungsvorschrift vorgesehen.
Familiengräber werden kaum noch angefragt. Zum Sachstand Brauhaus Oberstreu hat der Gemeinderat entschieden,
das Brauhaus lediglich als Museumsbetrieb zu Anschauungszwecken nutzbar zu machen. Ein Verkauf oder Abbruch
des Brauhauses zum jetzigen Zeitpunkt wurde vom Gemeinderat abgelehnt. Soweit die Behandlung der Anträge aus
der Bürgerversammlung. In der Hauckstraße in Mittelstreu soll an ein Wohnhaus ein Wintergarten, eine Überdachung
und eine Unterstellehalle angebaut werden. Der Gemeinderat hatte gegen das Vorhaben keine Einwendungen und erteilte
die notwendigen Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes. Aus der nichtöffentlichen Sitzung vom
13. März wurden Beschlüsse bekanntgegeben. Der Gemeinderat stimmte der vorgeschlagenen Vorgehensweise zu,
das Brauhaus Oberstreu als reines Museum zu Besichtigungszwecken zu nutzen. Eine Kostenschätzung für die
Neuverlegung der Stromversorgung ausschließlich zu Beleuchtungszwecken wird eingeholt. Zum Umbau der Dreschhalle
Mittelstreu zum Bauhofgebäude genehmigte der Gemeinderat nachträglich die Auftragsvergabe an die Firma Fritzges aus
Unterwaldbehrungen für die Estrich- und Fliesenarbeiten zum Angebotspreis von 7.275 Euro brutto. Ebenfalls nachträglich
wurde die Auftragsvergabe für Fliesenarbeiten im Feuerwehrgerätehaus Oberstreu an die Firma Keramik und Stein in Salz
zum Angebotspreis von 3.805 Euro brutto genehmigt. Unter dem Punkt "Anfragen und Bekanntgaben" griff Bürgermeister
Liebst die Frage auf, ob es zulässig ist, Bienenkästen unmittelbar neben dem Kinderspielplatz aufzustellen. Eine Einwohnerin
hatte ihre Bienenkästen dort abgestellt. Sie weiter weg zu positionieren, hatte sie abgelehnt. Auf Anfrage des Leiters des
Bürgeramtes der VG, Helmut Dietz, habe Dieter Weisenburger von der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes
mitgeteilt, dass es grundsätzlich keine Regelung gebe, dass Bienen im Wohngebiet nicht gehalten werden dürfen. Im Rahmen
der öffentlichen Sicherheit und Ordnung könnte geprüft werden, ob die Einflugschneise direkt über dem Spielplatz liegt.
In diesem Fall könnten die Einflugschneise oder der Standort der Bienenkästen verändert werden, das sei aber nicht einfach.
Die Kästen müssten dann schon drei Kilometer weit weg getragen werden. Die Bienen würden ausfliegen und kämen wieder
zum Bienenkasten zurück. Würden die Kästen aber nur zehn Meter neben dem ursprünglichen Platz aufgestellt werden,
würden sie die Orientierung komplett verlieren. Wenn die Bienen über dem Spielplatz eine gefährliche Richtung hätten,
könnte eine Stellwand gestellt werden, damit die Bienen aus dem Kasten raus und hoch fliegen und zurückkommen.
Berthold Ledermann sagte dazu, dass auf der Grenze zum Spielplatz eine Reihe von Thujen stehe und die Bienen da hoch
fliegen müssten. Damit sei schon gut Vorsorge getroffen, die Situation müsse erst mal so akzeptiert werden, meinte
Matthias Liebst. Michael Türk war angesprochen worden, warum das
Kühnhaus am Eingang zum Friedhof nicht
ordentlich abgerissen wird. Mit dem neuen Planer müsse eine Lösung gefunden werden, sagte Bürgermeister Liebst.
Er möchte das Haus nicht wegreißen und das Nachbaranwesen frei stellen, ohne zu wissen, was dort passiert. Damit
erklärten sich der Gemeinderat und auch der Anlieger, der in der Sitzung anwesend war, einverstanden. Die Gemeinde
hatte das Haus gekauft, um den Eingangsbereich des Friedhofs neu zu gestalten.
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