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Die fünf Bäume entlang des Oberstreuer Friedhofs behindern beim Einbiegen auf die ehemalige B 19 die Sicht von Fahrern schwerer Fahrzeuge.

Datum: 14.07.2021

Status: Einladung

Sitzungsort: Mehrzweckhalle Oberstreu

 Gremium: Gemeinderat Oberstreu

 Körperschaft: 03 - Oberstreu Öffentliche

Sitzung, 18:30 Uhr

TOP-Nr. Bezeichnung

1 Genehmigung des öffentlichen Protokolls der Gemeinderatssitzung vom 09.06.2021

 2 Vorstellung Detailplanung Friedhof Oberstreu

3 Bauvorhaben Wallrab Veronika und Maximilian - Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Garage - Tekturantrag - FORMELL NOCH EINMAL ZU BESTÄTIGEN

4 Bauvorhaben Leeb Philipp und Diana - Errichtung eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage

5 Bauvorhaben Geis Ludwig - Errichtung eines Zaunes zur Alpakahaltung auf den Fl.Nrn. 1272, 1273, 1274

6 Bauvorhaben Geis Ludwig - Errichtung eines Zaunes zur Alpakahaltung auf der Fl.Nr. 792

7 Fahrradweg Oberstreu - Frickenhausen

8 Bekanntgabe Rechnungsergebnis HJ 2019

 9 Bekanntgabe von Beschlüssen aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 12.05.2021, lt. Beschluss GR vom 09.06.2021

10 Anfragen und Bekanntgaben

ERGEBNISSE
Wenn das Abbiegen auf die ehemalige B 19 zum Abenteuer wird
Keine Zeit wird mit den Planungen zum Umbau des Oberstreuer Friedhofs verloren. Nachdem erst vor geraumer Zeit Landschaftsplaner Thomas Struchholz ein Konzept für den Gottesacker vorgestellt hat, präsentierte der Fachmann bei der Gemeinderatssitzung einen nachgebesserten Entwurf, der bereits nahezu die Endfassung darstellt. Ausführlich erklärte der Friedhofexperte dem Gremium die einzelnen Bestandteile der Begräbnisstätte und wies mehrfach auf einen durch die Ruhezeiten verursachten langen Zeitraum hin, in dem die verschiedenen Bereiche in Angriff genommen werden können. Aufgrund der Langfristigkeit bestehe bei der Wahl der Art der Gräber der Nachteil, dass nicht vorausgesehen werden kann, wie sich die Wünsche der Einwohner entwickeln. Alpakas sollen nach Oberstreu ziehen Struchholz empfahl dem Gremium daher, in der Zukunft die aktuellen Entwicklungen stets im Auge zu behalten, bevor weitere Abschnitte bearbeitet werden. Das Gremium befürwortete die Vorstellungen des Veitshöchheimers und beauftragte den Gast, die weiteren Schritte im Genehmigsungsverfahren vorzubereiten. Im weiteren Verlauf behandelte das Gremium eine Reihe von Bauanträgen, von denen einer etwas aus dem Rahmen fiel. So plant ein Bürger ein Alpakagehege neben seinem Anwesen in der Nähe des Kindergartens. Dazu soll eine etwa 2600 Quadratmeter große Fläche mit einem Zaun umgeben werden. Außerdem soll eine Schutzhütte aufgestellt werden. Eine zweite Weide für die südamerikanischen Nutztiere will der Landwirt am Stationsberg anlegen. Ferner segnete das Gremium die Bauanträge für zwei Einfamilienhäuser am Kolmberg ab. Schulkinder dürfen kostenlos ins Schwimmbad Bürgermeister Stefan Kießner gab des Weiteren bekannt, dass es für eine Aufnahme eines Radwegs nach Frickenhausen in ein vor kurzem aufgelegtes Förderprogramm zu spät sei. Das Ortsoberhaupt geht jedoch davon aus, dass erneut ein Topf aufgelegt wird, aus dem solche Vorhaben bezuschusst werden. Das Gremium ermächtigte daher den Bürgermeister, die erforderlichen Schritte zum Einstieg in die Planung einzuleiten. Aus dem nichtöffentlichen Teil der Mai-Sitzung gab Kießner bekannt, dass der Auftrag zur Sanierung des "Bergblicks" in Mittelstreu für 190 000 Euro an die Firma SST Salz vergeben wurde. Außerdem hab sich das Gremium dafür ausgesprochen, allen schulpflichtigen Kindern bis zur neunten Klasse eine Zwölferkarte für das Sportbad Mellrichstadt zu spendieren. Bäume entlang des Friedhofs versperren die Sicht Kießner informierte über den aktuellen Stand der Dorferneuerung in Oberstreu, die sich derzeit dem Dorfplatz widmet. Danach wird erwogen, die Bushaltestelle zu verlegen. In Mittelstreu wurde ein Entwurf für einen Brunnen vorgestellt, der die vier Quellen der Trinkwasserversorgung symbolisiert. Außerdem soll ein kleines Ferienprogramm angeboten werden, vier Vereine hätten sich bisher beteiligt. Über die einzelnen Veranstaltungen soll noch informiert werden. Zu guter Letzt erkundigte sich Andreas Türk nach einer Möglichkeit, die Sicht für Fahrzeuge beim Einbiegen auf die ehemalige B 19 zu verbessern. Fahrer mit einer hohen Sitzposition etwa in großen landwirtschaftlichen Schleppern werde durch fünf Bäume entlang des Friedhofs die Sicht auf die Straße versperrt, sodass ein Einbiegen zum Abenteuer werde. Dem Bürgermeister ist das Problem bekannt und er habe auch schon die Bäume beschneiden lassen, was aber nur begrenzten Erfolg gehabt habe, wie er einräumte. Wenn optimale Bedingungen geschaffen werden würden, bliebe von den Bäumen nicht mehr viel übrig. Doch er wolle sich des Problems weiter annehmen.

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  Architekt Uwe Schirber