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Datum: 15.06.2022
Status: Einladung
Sitzungsort: Friedhof Oberstreu
Gremium: Gemeinderat Oberstreu
Körperschaft: 03 - Oberstreu

Öffentliche Sitzung, 18:30 Uhr

TOP-Nr. Bezeichnung
 
1 Friedhof Oberstreu - Einweisung in die Baustelle
2 Genehmigung des öffentlichen Protokolls der Gemeinderatssitzung vom 18.05.2022
3 Bekanntgabe Rechnungsergebnis HJ 2020
4 Beratung und Beschlussfassung zum Haushalt 2022
5 Genehmigung der Haushaltssatzung 2022
6 Finanzplan mit Investitionsprogramm Haushaltsjahre 2021 bis 2025
7 Trauplätze Gemeinde Oberstreu
8 Bekanntgabe von Beschlüssen aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 13.04.2022, lt. Beschluss GR vom 18.05.2022
9 Anfragen und Bekanntgaben
  ERGEBNISSE
Komfortables Polster hilft beim Investieren: Oberstreu verabschiedet seinen Haushalt 2022

 Die Arbeiten auf dem Friedhof von Oberstreu schreiten voran. Ein Bereich ist sogar schon fertiggestellt. Oberstreu zählt zu den wenigen Gemeinden im Landkreis, die schuldenfrei sind. Und daran wird sich wohl auch in diesem Jahr trotz erheblicher Investitionen nichts ändern. Bei der Verabschiedung des Haushalts 2022 konnte Bürgermeister Stefan Kießner im Gemeinderat daher ausschließlich auf freundliche Mienen blicken. Die Zahlen vorzustellen, war Aufgabe von VG-Kämmerin Janine Other. Die Kassenhüterin fasste die wichtigsten Zahlen zusammen und schickte voraus, dass es ein Vergnügen sei, einen solch gesunden Haushalt präsentieren zu können, der auf ein Gesamtvolumen von 5,7 Millionen Euro kommt. Der Betrag ist höher als im Vorjahr, weil die Einnahmen etwas üppiger ausfallen. Durch diese Entwicklung kann auch ein Überschuss im laufenden Betrieb erzielt werden, der ohne Abzug von Darlehenszinsen an den Vermögenshaushalt überwiesen werden kann. Die komfortable finanzielle Situation wird sich aber schon in diesem Jahr verändern, denn um die Investitionen zu stemmen, müssen bald zwei Millionen Euro den Rücklagen entnommen werden. Das Gesparte wird unter anderem für die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeugs verwendet. 850.000 Euro für Friedhof und Dorfplatz Einen großen Batzen verschlingt die Dorferneuerung von Mittelstreu, wo auch Kanäle im "Bergblick" saniert werden. Der größte Posten ist die Umgestaltung des Friedhofs von Oberstreu, die in diesem Jahr mit 650.000 Euro zu Buche schlägt. Ebenso steht noch ein Betrag von 200.000 Euro für den Dorfplatz auf der Ausgabenseite. Im Finanzplan für die nächsten Jahre steht außerdem der Ausbau des Breitbandnetzes an, an dem sich die Gemeinde mit 400.000 Euro beteiligt. Mit Abstand der größte Brocken geht aber auf die Erschließung des Neubaugebietes "Weinberg" in Oberstreu zurück, die noch kalkuliert werden muss. Aufgrund weiterer Vorhaben wird die Gemeinde ab 2024 wieder Schulden machen müssen, die auf bis zu 200.000 Euro steigen könnten. Vor der Beratung zeigte der Bürgermeister den Gemeinderäten, wohin die Ersparnisse der Gemeinde unter anderem fließen. Derzeit ist es der Friedhof von Oberstreu, der komplett umgestaltet wird. Langsam sind die einzelnen Elemente zu erkennen. Ein Bereich für Urnenerdbestattung ist auch schon fertig. Im Bau befindet sich noch der zentrale Platz, auf dem aber schon die Konturen des Brunnens zu erkennen sind. Wo man sich noch trauen lassen kann Einmalig im Landkreis ist ein Urnenhochbeet, das den Bedürfnissen von Rollstuhlfahrern angepasst ist. Des Weiteren soll noch das Kriegerdenkmal auf den Friedhof zurückkehren. Demnächst müssen sich Besucher auf weitere Behinderungen einstellen, weil dann der Hauptweg hergerichtet wird. Im Rathaus sammelte der Bürgermeister Vorschläge für die Widmung von Trauplätzen. Bisher gibt es nur in den beiden Rathäusern die Möglichkeit für eine Trauung. Genannt wurden noch der Kolmberg, der Eiersberg, die Antoniuskapelle und der Stationsberg. Aus dem nichtöffentlichen Teil der vorhergehenden Sitzung gab Kießner mehrere Auftragsvergaben für den Friedhof von Oberstreu bekannt: für das Herrichten des Brunnens (40.000 Euro), die Bewässerungstechnik (12.000 Euro), die Brunnenbeleuchtung (6000 Euro), die Sanierung eines Teilstücks des Kanals im "Bergblick" von Mittelstreu (14.000 Euro) und eine immissionsschutzrechtliche Prüfung im Gewerbegebiet an der Wörthstraße (9000 Euro).
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  Architekt Uwe Schirber