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TOP-Nr. |
Bezeichnung |
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1 |
Genehmigung des öffentlichen Protokolls der Gemeinderatssitzung vom 09.04.2025 |
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2 |
1. Änderung des Bebauungsplans "WA Weinberg" in Oberstreu - Billigung der Vorentwurfsplanung |
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3 |
Sanierung Brauhaus Oberstreu |
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4 |
Anbau Hort mit Kinderbistro und Erweiterung der Krippe am Kindergarten in Oberstreu - nachträgliche Genehmigung der Beauftragung einer Machbarkeitsstudie für den notwendigen Brandschutz |
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5 |
TSV Mittelstreu - Zuschuss für die Anschaffung von drei Mährobotern |
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6 |
Beschaffungen Feuerwehren Oberstreu und Mittelstreu 2025 |
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7 |
Zuwendung Klimaangepasstes Waldmanagement |
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8 |
Anfragen und Bekanntgaben |
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ERGEBNISSE |
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Nicht der richtige Zeitpunkt:
Gemeinderat Oberstreu legt die Sanierung des Brauhauses auf Eis Nachdem der Rückhalt aus der Bevölkerung fehlt, stimmte das Gremium gegen weiterführende Maßnahmen. Stattdessen möchte man auf Fördermittel warten. Seit Ende Januar ist die Zukunft des Brauhauses Oberstreu ein wiederkehrendes Thema im Gemeinderat. Nun fiel der Beschluss, Sanierungsmaßnahmen zunächst auf Eis zu legen. Das alte Brauhaus in Oberstreu steht leer und verfällt zusehends. Wie also weiter verfahren? Seit Ende Januar ist diese Problematik ein wiederkehrendes Thema im Gemeinderat. Ärmel hochkrempeln und unter Mitwirkung der Bevölkerung sanieren? Eine öffentliche Informationsveranstaltung ließ jede Hoffnung schwinden. Es habe sich kein richtiges Stimmungsbild ergeben, niemand wolle an vorderster Front Verantwortung übernehmen, erklärte Bürgermeister Stefan Kießner zur Eröffnung der jüngsten Ratssitzung. „Machen wir was oder machen wir nichts?“ lautete deshalb seine Frage ans Gremium. Bei grob geschätzten Kosten
zwischen 77.000 und 105.000 Euro brauche es eine verlässliche, motivierte Truppe und jemanden, der den Hut aufhabe, hieß es einstimmig. „Durch Eigenleistung kommt das Projekt billiger“, wandte Andreas Türk ein. Zweiter Bürgermeister Bernd Beck informierte, dass er kräftig die Werbetrommel gerührt und einige Personen direkt angesprochen habe – leider ohne Erfolg. Wenigstens notwendige Reparaturen zum Substanzerhalt sollten durchgeführt werden, warf Thomas Streit ein.
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Das alte Brauhaus in Oberstreu steht leer und verfällt zusehends. Wie also weiter verfahren? Seit Ende Januar ist diese Problematik ein wiederkehrendes Thema im Gemeinderat. Ärmel hochkrempeln und unter Mitwirkung der Bevölkerung sanieren? Eine öffentliche Informationsveranstaltung ließ jede Hoffnung schwinden. Es habe sich kein richtiges Stimmungsbild ergeben, niemand wolle an vorderster Front Verantwortung übernehmen, erklärte Bürgermeister Stefan Kießner zur Eröffnung der jüngsten Ratssitzung. „Machen wir was oder machen wir nichts?" lautete deshalb seine Frage ans Gremium. Bei grob geschätzten Kosten zwischen 77.000 und 105.000 Euro brauche es eine verlässliche, motivierte Truppe und jemanden, der den Hut aufhabe, hieß es einstimmig. „Durch Eigenleistung kommt das Projekt billiger' wandte Andreas Türk ein. Zweiter Bürgermeister Bernd Beck
informierte, 'dass er kräftig die Werbetrommel gerührt und einige Personen direkt angesprochen habe - leider ohne Erfolg. Wenigstens notwendige Reparaturen zum Substanzerhalt sollten durchgeführt werden, warf Thomas Streit ein. Ein Abriss als letzte Lösung wurde mehrheitlich kritisch gesehen, obwohl damit auch die Engstelle im Ort beseitigt wäre. Nach intensiver Diskussion lehnte der Gemeinderat eine Sanierung ab. Allgemeines Fazit: Vielleicht ist die Zeit für solch ein Projekt noch nicht reif, und eventuell darf man später auf Fördermittel hoffen. Erst einmal liegen nun alle Pläne auf Eis. Der TSV Mittelstreu beantragt einen gemeindlichen Zu-schuss zur Anschaffung von drei Mährobotern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 9000 Euro. Schnell entbrannte eine Debatte über die Gleichberechtigung zwischen den Sportvereinen Ober-und Mittelstreu. Niemand solle bevorzugt oder benachteiligt werden, so der Tenor.
Welche Vorgaben für das neue Baugebiet?
Iris Grimm fand, eingewisser Be- trag wäre okay. Ludwig Geis strich die gute Jugendarbeit heraus. Der Platz werde intensiv vom Nachwuchs genutzt, deshalb komme ein kommunaler Zuschuss schlussendlich der Allgemeinheit zugute. Zudem sei dies eine wichtige Investition in den Fortbestand des TSV. Thomas Streit war „die ewige Diskussion" leid. Er wollte einen Grundsatzbeschluss erwirken. Marion Berger hingegen meinte, es wäre sinnvoller, bei derartigen Anträgen Einzelfallbeschlüsse zu fassen, da kein Fall dem anderen gleiche. Schließlich folgte der Gemeinderat dem Vorschlag Stefan Kießners, einen freiwilligen Zuschuss in Höhe von 20 Prozent auf das vorliegende Angebot zu gewähren. Zwei Mandatsträger stimmten dagegen. Für das neue Baugebiet am Weinberg liegt inzwischen ein ausgearbeiteter Vorentwurf vor. Knackpunkt: Wie viele Einschränkungen und Auflagen sind sinnvoll? Sollte die Gemeinde beispielsweise vorgeben, was und auf welcher Fläche angepflanzt werden muss (Stichwort:
„Steingärten des Grauens")? Einige Ratsmitglieder plädierten für maximale Selbstbestimmung potenzieller Bauwilliger. Bestenfalls können Empfehlungen ausgesprochen werden. Am Ende gab es grünes Licht für die Entwurfsplanung, Änderungswünsche beziehungsweise Anregungen wurden aufgenommen. Brandschutz in öffentlichen Gebäuden ist eine kostenintensive Angelegenheit. Für den Hortanbau inklusive Krippenerweiterung am Oberstreuer Kindergarten wird zunächst eine Machbärkeitsstudie benötigt. Mit dem Fachplanungsbüro „BWS Brandschutz" aus Gemünden habe man laut Bürgermeister Kießner einen kompetenten Partner gefunden. Gemäß Angebot stehen 19.000 Euro brutto für alle Leistungsphasen im Raum, davon entfallen 5700 Euro brutto auf genannte Machbarkeitsstudie. Das gemeindliche Einvernehmen wurde erteilt. |
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