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Mai Nachdem der neue Bürgermeister von Oberstreu, Stefan Kießner, am Mittwoch um 18.30 Uhr die konstituierende Sitzung des Gemeinderats eröffnet hatte, legte er als erste Amtshandlung vor dem ältesten Gemeinderatsmitglied Thomas Streit den Amtseid ab, begleitet vom Applaus des Gremiums und der Besucher. „Es ist mir eine Ehre, das Amt mit Leben zu erfüllen, und ich bin stolz, mit dem Gemeinderat zusammenarbeiten zu können“, bedankte sich das neue Ortsoberhaupt. Kießner hatte jedem Gemeinderat Handschuhe mit der Aufschrift „Wir packen es an!“ auf den Tisch gelegt. Was heißen sollte: „Ärmel hochkrempeln, wir haben hohe Ziele gesetzt.“ Danach wurden die acht neuen Ratsmitglieder Andreas Türk, Fabian Liebst, Marion Berger, Marcus Herbert, Holger Erhard, Christian Zirk, Sabine Pagel und Bernhard Mock durch Stefan Kießner vereidigt. Thomas Streit schlug vor, zwei Stellvertreter des Bürgermeisters zu wählen, was vom Gremium einstimmig befürwortet wurde. Mit zehn Stimmen wurde Bernd Beck zum zweiten Bürgermeister gewählt, drei Stimmen entfielen auf Christian Zirk. Dritter Bürgermeister ist Holger Erhard, der mit elf Stimmen gewählt wurde. Tablets für die Gemeinderäte Die Durchsprache der Geschäftsordnung des Gemeinderates Oberstreu, die im Vorfeld an die Gemeinderäte verteilt worden war, nahm viel Zeit in Anspruch. Er vertrete die mediale Welt, stellte Bürgermeister Kießner zum Umgang mit Dokumenten und elektronischen Medien fest. Jedes Mitglied habe Zugang zum Ratsinformationssystem (RIS). Sein Ansinnen sei es, dass jedes Gemeinderatsmitglied mit einem Tablet ausgestattet wird. Auch die Ladung zur Sitzung würde er gern elektronisch versenden. Nach einiger Diskussion sprach sich das Gremium einstimmig dafür aus, die Einladung postalisch zu versenden, der Rest soll über RIS ins System eingestellt werden. Bei einer Gegenstimme wurde auch das Tablet erwünscht, basierend auf einem einheitlichen Betriebssystem. Bei einer Gegenstimme entscheid das Gremium zudem, das Sitzungsgeld von 25 auf 30 Euro zu erhöhen. Mit der ersten Arbeitssitzung am 20. Mai will das Gremium dann in das Tagesgeschäft einsteigen.
Mai 1 Bei der Gemeinderatssitzung erklärte Bürgermeister Stefan Kießner, dass er Wert auf Stil und Formen lege. Deshalb wolle er ein Goldenes Buch für die Gemeinde anschaffen. Egal, ob sich Gemeinderat, Bürgermeister oder schillernde Persönlichkeiten hierin verewigen würden, wäre es eine Möglichkeit, den Nachfahren aufzuzeigen, welch illustre Personen hier waren. Das Buch enthalte 1000 Seiten und koste zwischen 600 und 800 Euro. Es sollte als Gästebuch geführt werden, beginnend ab Mai 2020. Das Gremium ermächtigte einstimmig den Bürgermeister, dies für die Gemeinde zu beschaffen. Anschluss von Bastheim an die VG zugestimmt Zur Erweiterung der VG Mellrichstadt um die Gemeinde Bastheim war das Einverständnis der Oberstreuer gefragt. Ludwig Geis fragte, welche Konsequenzen damit verbunden seien. Bürgermeister Kießner erklärte, dass es um das Ob und nicht das Wie ginge. Je größer die Verwaltung, umso zukunftsträchtiger sei sie, umso mehr Fachexpertise gäbe es, umso sicherer sei der Standort der Verwaltung. Es könnte beispielsweise ein IT-Fachmann eingestellt werden. Thomas Streit stimmte dem Bürgermeister zu. IT-Sicherheit sei ein großes Thema, ebenso der Datenschutz, eine kleine VG könne das nicht alleine stemmen. Die VG Mellrichstadt sei deshalb an einer landkreiseigenen IT-Gesellschaft angeschlossen. „Wir sollten die Gemeinde Bastheim mit offenen Armen empfangen!“ wünschte Bürgermeister Kießner. Der Gemeinderat stimmte einstimmig für die Aufnahme. Kämmerin Janine Schauk erklärte insbesondere den neuen Ratsmitgliedern kurz das Haushaltsrecht. Erste Gespräche für den neuen Haushaltsplan seien schon mit Bürgermeister Liebst und Bürgermeister Kießner gelaufen. Die Kämmerin und die Verwaltung würden die Buchungen abwickeln. Ihre Aufgabe sei es, zu informieren, wenn es gravierende Planabweichungen gebe. Bürgermeister Kießner lobte Janine Schauk, dass sie einen sehr guten Job mache. Der Übergang von Matthias Liebst zu ihm sei tipptopp gewesen. Sie und das gute Team würden ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen. Der Verwaltungshaushalt sei das Konto, der Vermögenshaushalt das Sparbuch, erklärte er den Haushalt vereinfacht. Angebote einholen für Spielplatz Holzweg Aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 1. April wurde bekanntgegeben, dass der Auftrag für die Bepflanzung des Baugebietes Lohe II BA und Bauhof an Schwarz & Schäfer aus Roth zum Angebotspreis von 9.212 Euro ging. Für den Spielplatz Holzweg soll die Verwaltung Vergleichsangebote einholen und entsprechende Mittel in den Haushalt einplanen. Die Gemeinde Oberstreu übernimmt den kommunalen Anteil des Gastkindes für den Kindergarten St. Konrad Bad Neustadt für das Jahr 2019 in Höhe von 3.394 Euro. Bürgermeister Kießner zeigte eine Karte mit dem Kernwegenetz, das wie geplant in gewissen Ausbaustufen ausgeführt werden soll. Er richtete an die Landwirte die Frage, ob das System schlüssig ist, er müsse den Plan der Streutalallianz in Gänze vorlegen. Ludwig Geis, der seitens der Flurbereinigung und des Bauernverbandes bei der Kernwegeplanung dabei ist, erklärte, dass die Staatsregierung das Kernwegenetz in der Flur ertüchtigen will, um die Naherholung für Radfahrer und Fußgänger zu fördern. Dazu soll aber auch in der Flur ein ordentliches Wirtschaften der Landwirte möglich sein, um die Ortsdurchfahrten zu entlasten. Das Ganze wird vom Amt für ländliche Entwicklung in Würzburg betreut. Kernwegenetz: Bauernverband und Flurbereinigung noch hören Im Plan hätte man festgestellt, dass in Ober- und Mittelstreu das Hauptwegenetz eigentlich in Ordnung sei. Über die Förderung, es gibt 75 bis 85 %, könnte der eine oder andere Weg saniert werden. Er nannte den Weg zum Kalkofen bis zur Panzerstraße, den Weg von der Tankstelle, am Bauernhof Schirber vorbei über die Mariabrücke, weiter beim Blutgraben und hinter der Sandgrube rauf in die Mellrichstädter Flur, damit könnte auch die Biogasanlage erschlossen werden. Ein weiterer Weg wäre der Weg den Bieberhügel rauf Richtung Hendungen oder die Ortsverbindungsstraße Richtung Mittelstreu – Bahra. Ziel sei es, bayernweit ein ordentliches Verkehrsnetz zu erstellen und eine Entlastung der Dörfer zu schaffen, erklärte Bürgermeister Kießner, Matthias Liebst hätte das in Verbindung mit dem ALE und der Streutalallianz so festgelegt. Bauernverband und Flurbereinigung sollten den Plan noch mal anschauen, bat Ludwig Geis. Der Bürgermeister informierte weiter, dass er von der Streutalallianz weitere Schutzmasken (3 Euro pro Stück) erhalten habe, die Bernd Beck in Oberstreu verkaufte. Für Mittelstreu hat sich Holger Erhard für den Verkauf angeboten. Christian Zirk fragte nach der Abwicklung von Straßenschäden in den Ortschaften. Matthias Liebst habe mit der Firma Karlein eine Bestandsaufnahme gemacht, die die Mängel bei Gelegenheit beseitigt hat, so die Antwort. Bernd Beck schlug eine Straßenbegehung vor. Den Spielplatz will Bürgermeister Kießner mit Bernd Beck anschauen. Lohnunternehmer Holger Krause habe bereits einen Plan erhalten, um das Gelände zu modellieren. Mit dem FBG-Geschäftsführer Andree Link und den Förstern Michael Merkel und Otfried Pankratius solle der Bischofswald und der Mauerschädel besichtigt werden, hieß es. Da im Moment keine Bürgermeistersprechstunden abgehalten werden, könne über das Festnetz angerufen werden, so Kießner
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  Architekt Uwe Schirber