Mobilfunkmast am Bilbesen

Mittelstreu (m.o.) Man sieht ihn schon von weitem. Für die Benutzer der B 19, gleichwohl ob sie aus südlicher Richtung oder von Norden her anfahren, taucht bereits etliche Kilometer vor der Ortschaft Mittelstreu am Horizont über dem Kamm des dicht bewaldeten Bilbesen der vor wenigen Tagen aufgerichtete Vodafon-Sendemast auf.

Der Mast hat die stattliche Höhe von 43 Metern. Hinzu kommt noch der drei Meter hohe Antennen-Aufbau. Zur Zeit wird die Anlage bestückt mit D 2-Vodafon, ist aber groß genug, um alle weiteren Anbieter aufzunehmen. Die große Aufnahmekapazität war der Gemeinde Oberstreu ganz besonders wichtig, da so die Gewähr besteht, dass im Innerort keine weiteren Masten aufgestellt beziehungsweise keine weiteren Antennen auf Privathäusern errichtet werden.

Der Sendemast hat seinen Standort weit vom bebauten Ortsgebiet entfernt im Gemeindewald an der Gemeindegrenze zu Unsleben. Neben dem Sendemast beherbergt ein kleines Betriebsgebäude die Schaltanlagen, die Anlagen für die Stromversorgung und dazu ein Kühlaggregat.

Ursprünglich sollte der Sendemast für Mobilfunkanlagen im Gelände des Wasserwerks errichtet werden. Mit dem Wasserzweckverband Mellrichstädter Gruppe gab es bereits eine diesbezügliche vertragliche Vereinbarung. Wegen dieses zu ortsnahen Standortes gab es jedoch mehrere Einwendungen aus der Bevölkerung.

Mit der Betreiber-Firma wurde deshalb nach längeren Verhandlungen Einvernehmen über das jetzige Gelände erzielt, das man als den nach Sachlage "menschenverträglichsten" Standort bezeichnen könne.

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