Gemeinderatsitzung 12.06
Tagesordnungspunkte
Tagesordnung und Sitzungsergebnisse
Sitzungstag: Montag, 12. Juni 2006
Sitzungsbeginn: 19:30 Uhr
Sitzungsort: Rathaus Oberstreu
Tagesordnung:
Genehmigung öffentliches Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 08.05.2006
Sanierungs- und Umbaumaßnahmen in der Grundschule Mittelstreu - Sachstand
Abwasserbeseitigungsanlage
a) Änderung der Ergänzungsbeitragssatzung
b) Änderung der Herstellungsbeitragssatzung
Gesamtfortschreibung des Regionalplans Main-Rhön - Beteiligung der Gemeinde
Bebauungsplan "An der Streu" - Erneute Auslegung zwecks Änderung von
Retentionsflächen
Haushalt 2006 - Würdigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde
Beschaffung digitale Flurkarten
Behandlung der Anträge aus den Bürgerversammlungen
Anfragen und Bekanntgaben
Ergebnisse
In den Sommerferien wird die Schule saniert
Die Grundschule in Mittelstreu muss dringend saniert werden, zudem stehen
Umbaumaßnahmen an. Damit befasste sich der Gemeinderat eingehend in der jüngsten
Sitzung.
Die alten, seit Jahren nicht mehr benutzten Bäder müssen entfernt werden.
Dadurch werde die erforderliche Vergrößerung eines Unterrichtszimmers und die
Neugestaltung des Werkraumes möglich.
Bei den Beratungen kam auch zur Sprache, dass man eine mögliche Entwicklung,
nämlich die Eingliederung der Grundschule Mittelstreu-Oberstreu in einen
größeren Schulsprengel und damit die Schließung der örtlichen Schule, im Auge
behalten müsse. Dem hielt Bürgermeister Stefan Ledermann entgegen, dass man so
agieren müsse, dass man für die nächsten Jahre Ruhe habe.
Seiner Meinung nach könne nach jetzigem Sachstand der Fortbestand der
Grundschule Mittelstreu-Oberstreu für einen überschaubaren Zeitraum als
gesichert betrachtet werden. Die vorgesehenen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen
seien, so Ledermann, eine Minimallösung, aber ausreichend.
Der Gemeinderat beschloss einstimmig, die Maßnahmen durchzuführen und dabei viel
Eigenleistung zu erbringen. Da die Zeit drängt - die Arbeiten müssen während der
Ferien erfolgen - wurden auch gleich die Firmen bestimmt, von denen Angebote für
die Maurer-, Verputz-, Elektro- und Heizungsbauarbeiten eingeholt werden sollen.
Bebauungsplan-Entwurf liegt aus
Der Bebauungsplan "An der Streu" erfordert zwecks Änderung von Retensionsflächen
eine erneute Auslegung. Bei der Änderung ist der Schutz des FFH-Gebietes
gegeben. Der Gemeinderat billigte einstimmig den ergänzten Entwurf des
Bebauungsplanes und beschloss die erneute Auslegung für die Dauer von zwei
Wochen mit der Maßgabe, dass nur noch Einwendungen zu den jetzt vorgenommenen
Ergänzungen vorgebracht werden können.
Das Gremium stimmte anschließend der Beschaffung digitaler Flurkarten zu. Die
auf die Gemeinde entfallenden Kosten betragen 3548 Euro.
Des weiteren wurden diverse Anträge beziehungsweise Anregungen aus den
Bürgerversammlungen behandelt. Für die Spielplätze sollen neue Schaukeln
angeschafft werden. Der Forderung, die Bushaltestelle im Weinberg in Oberstreu
müsse besser beleuchtet sein, erteilte der Gemeinderat nach einer
Ortsbesichtigung eine Absage. Zudem wurde darauf hingewiesen, dass die
Grünabfallplätze auch von auswärtigen Bürgern benutzt werden dürfen, da die
Entsorgung nicht den Gemeinden, sondern dem Landkreis obliegt.
Wieder einmal war auch das beidseitige Parken im Altort in Oberstreu Stein des
Anstoßes. Das Gremium will nun eventuell doch die Anordnung eines einseitigen
Parkverbotes prüfen.
Eine Feuer- oder Brandgasse in Oberstreu ist durch abgelagerten Unrat und Schutt
praktisch unbrauchbar geworden, wurde moniert. Der Bürgermeister will prüfen, ob
hier nicht die Baubehörde tätig werden muss.
Holger Erhard plant, in seinem Wohnhaus, Berliner Straße in Mittelstreu, eine
Holzbalkendecke einzuziehen und drei Schleppdachgauben anzubringen. Das Gremium
gab grünes Licht bei einer Gegenstimme.
In der allgemeinen Aussprache wünschte Gemeinderat Thomas Mock, auf dem früheren
Spielplatz in der Bahrastraße in Mittelstreu die alten Holzbalken zu entfernen
und dafür für die kleineren Kinder einige Spielgeräte aufzustellen.
Weg soll ausgebessert werden
Gemeinderat Uto Ziegler wies auf den schlechten Zustand des vom Eiersberg zur
Berliner Straße in Mittelstreu führenden Weges und machte auch darauf
aufmerksam, dass dort beim Anwesen Gensler die an den Hang grenzende Straße
unbedingt befestigt werden müsse. Der Weg solle schnellstmöglich ausgebessert
werden. Das Gremium möchte die Straße aber vorerst nicht befestigen lassen, da
dieses Gelände ohnedies in die Maßnahme der geplanten Erneuerung und Erweiterung
der Bahnüberführung fällt.