Gemeinderatsitzung Dezember 06
1. Tagesordung
2. Ergebnisse
1.
Tagesordnung und Sitzungsergebnisse
Sitzungstag: Montag, 11. Dezember 2006
Sitzungsbeginn: 19:30 Uhr
Sitzungsort: Rathaus Oberstreu
Öffentliche Tagesordnung
Genehmigung des öffentlichen Protokolls der Gemeinderatssitzung vom 25.09.2006
Bauvorhaben Schmidt Valerij - Errichtung eines Balkons
Bauvorhaben Ledermann Berthold - Neuerrichtung eines Nebengebäudes
Bebauungsplan "Elfäcker" - Einstellung des Verfahrens
Weitere Vorgehensweise bezüglich der Dorferneuerung
Bekanntgabe Rechnungsergebnis HJ 2005
Beratung örtliche Rechnungsprüfung HJ 2005 - Feststellung der Jahresrechnung
Satzungsänderung BGS-WAS aufgrund der Mehrwertsteuer-Erhöhung
Kindergarten Ober- und Mittelstreu - Besetzung Sachausschuss
Bekanntgabe von gefassten Beschlüssen der nichtöffentlichen Gemeinderatssitzung
vom 25.09.2006 gem. Art. 52 Abs. 3 GO
Anfragen und Bekanntgaben
2.
Vorschläge zur Dorferneuerung
willkommen
Ein wenig adventliches Flair war zu spüren, als Bürgermeister Stefan Ledermann
die letzte Sitzung des Gemeinderates in diesem Jahr einläutete. Zu Beginn wurde
nämlich an die Bürgervertreter ein schön gestalteter Veranstaltungskalender für
das Jahr 2007 verteilt, der alle bisher bekannten Termine in den Ortsteilen
Oberstreu und Mittelstreu enthält.
Im Oktober 1998 hatte der Gemeinderat die Erstellung eines Bebauungsplanes für
das Gebiet "Elfäcker" im Bereich des Sportplatzes Oberstreu beschlossen. Das
Vorhaben wurde dann nicht weiterverfolgt, weil noch der Flächennutzungsplan
genehmigt werden müsste. Nachdem derzeit kein Bedarf für eine Erweiterung des
Sportgeländes besteht, beschloss nun der Gemeinderat einstimmig, den
Bebauungsplan nicht weiterzuverfolgen und das Verfahren einzustellen. Damit ist
selbstverständlich eine spätere Planung im ursprünglichen Sinne nicht
ausgeschlossen.
Im Zuge des Neubaues der A 71 ist auch eine Dorferneuerung vorgesehen. Man hatte
bereits begonnen, diverse Arbeitskreise aus den Reihen der Bürger zu bilden. Die
Angelegenheit wurde aber, da die Ortsumgehung von Mittelstreu noch nicht
realisiert ist, vorerst nicht weiterverfolgt. Bürgermeister Stefan Ledermann
schlug nun vor, die Sache wieder anzugehen und mithilfe der Ortsbevölkerung
entsprechende Planungen auszuarbeiten.
Gestaltungskonzept gefragt
VG-Geschäftsstellenleiter Peter Schmitt sagte, dass man sich schon jetzt
Gedanken über die spätere Gestaltung machen sollte, damit nach Fertigstellung
der Umgehungsstraße die Planvorstellungen in großen Zügen festliegen. Hierzu
wird die gesamte Bevölkerung in beiden Ortsteilen gebeten, geeignete Vorschläge
einzubringen. Hilfreich wäre die Bildung von Arbeitskreisen. Der Gemeinderat
beschloss einstimmig, in diesem Sinne tätig zu werden.
Durch einstimmigen Beschluss änderte der Gemeinderat die Gebührensatzung für
Wasser dahingehend ab, dass diese künftig nicht mehr die Brutto-, sondern nur
noch die Nettobeträge plus Mehrwertsteuer aufführt.
Der Tagesordnungspunkt zur Besetzung des Sachausschusses für die Kindergärten
Ober- und Mittelstreu wurde vertagt, da im Vorfeld noch diverse Fragen geklärt
werden müssen. Bürgermeister Stefan Ledermann gab einige in geschlossener
Sitzung gefasste Beschlüsse bekannt, da die Gründe für eine Geheimhaltung nicht
mehr bestehen. Es handelte sich ausschließlich um Arbeitsvergaben.
Die Umgestaltung des Friedhofes in Mittelstreu soll weitergeführt werden.
Federführend ist das Architekturbüro Mock und Sauerbier. Eine Ortsbesichtigung
durch den Gemeinderat soll Aufschluss über die weiteren Maßnahmen bringen.
Auf jeden Fall muss sich die Gemeinde Gedanken über die Schaffung von
Urnengräbern machen. Der Gemeinderat bekräftigte durch einstimmigen Beschluss,
die Kreuzigungsgruppe am Friedhof in Mittelstreu an ihrem jetzigen Platz zu
belassen und nicht in das Innere des Friedhofes zu verlegen. Dies ist auch der
Wunsch der Bevölkerung.
Keine Einwände hatte das Gremium gegen zwei Bauanträge: Valerij Schmidt plant
den Anbau eines Balkons in seinem Anwesen Rosengasse 5 in Mittelstreu, Berthold
Ledermann möchte in seinem Anwesen in der Bogenstraße 5 in Oberstreu ein
Nebengebäude errichten.
Ster Holz wird teurer
Zum Abschluss ging es um Holzgeld. Für den Ster Hartholz (ab zehn Kubikmeter
Durchmesser) sind statt bisher zwölf nun 15 Euro (Selbstwerber) zu bezahlen. Bei
Nadelholz kostet der Ster acht Euro (Selbstwerber). Industrie-Hartholz lang
kostet (nicht aufgeräumt) 39 Euro pro Festmeter. Aufgearbeitetes Sterholz kostet
pro Ster 15 Euro plus Holzhauerlohn.