Dorfchronik

Die Stationskapelle                                                                                                                                                                                                    21.03.2007

Von ihr ist unbergreiflicher Weise gar nichts Schriftliches zu finden, obwohl sie erst 1875 durch den Maurermeister Ambros Heuring erbaut wurde. Die neugotischen Kreuzwegstationen stehen schon seit 1862. Die Kreuzblumen der Stationshäuschen hat das Wetter zerfressen. Sie sind fat alle abgefallen. Die Stationsbilder hinter Eisengittern sind aus Gips. Damit ein Fahrweg zur Kapelle angelegt werden konnte, hat ihr Spender. Michel Mock, die nötigen Grundstücke dazu gekauft. (s.Michel Mocksche Stiftung). auf der rechten Seite des Weges, er wurde durch einige stufen unbefahrbar gemacht, war eine schöne Fichtenhecke von dem damaligen Baumwart Christian Mock angelegt worden. Bei jeder Station hat man eine Fichte stehen lassen. Während des 2.Weltkrieges ist die Hecke verwahrlost. Die letzte von Christi Leidensstationen bildet der Altar der Kapelle. Zu beiden Seiten stehen Holzfiguren an der wand aus Gips. Die Bilder stellen 14 Nothelfer und die Gottesmutter mit Kind dar. Die Glasfenster zeigen recht die heilige Familie, links überreicht Maria dem hl. Franziskus den Rosenkranz. An der Nordwand hängen 2 Steintafeln mit Namen der im 1.Weltkrieg gefallenen Soldaten.

Zur Prozession zu der Kapelle am Karfreitag werden alljährlich Weg und Stationshäuschen traditionsgemäß von den Schulkindern gesäubert.

Auf der Westseite des Stationsberges führt eine Sandsteintreppe mit 155 stufen zur Kapelle. Michel Mock hat sie, 5 M pro Stufe, anlegen lassen.

zurück ]