Dorfchronik

Die Gemeinde errichtet ihren Gefallenen ein Denkmal

Im Turm der Kirche gab es einen Gedächtnisaltar für die Toten des 1.Weltkrieg. Es war eine Pieta aus Stuckmarmor, 2 Tafeln trugen die Namen der 13 Gefallenen und 7 Vermissten. Der Altar wurde 1960 eingelegt, weil der Platz für einen Beichtstuhl gebraucht wurde. Die Pieta wurde in der rechten Kirchennische aufgestellt.
Für die Toten des 2.Weltkrieges war schon viele Jahre ein Denkmal geplant, aber es fehlte der Platz. Bei der Flurbereinigung ergab sich endlich die Gelegenheit dadurch, dass 2 Gärten vor dem Friedhof an dessen Nordseite verlegt werden konnten.
Die Gemeinde schrieb für 4 Bildhauer einen Wettbewerb aus. Die eingereichten Modelle wurden in der Turnhalle ausgestellt und die Bürger entschieden sich in einer schriftlichen Abstimmung fü eine sitzende Mutter mir 2 KindernKriegsdenkmal

Der Bildhauer Hubert Müller, der den Auftrag erhielt, gab ihn an die Firma Wimmer in Kirchheim weiter.
Das eindrucksvolle, würdige Denkmal ist aus Muschelkalk. Auf dem Sockel trägt es die Namen der 13 Gefallenen und 7 Vermissten aus dem 1.Weltkrieg und der 52 Gefallenen und 14 Vermissten aus dem Zweiten.

Das Denkmal kostete:

1.500 DM Eine Getreidesammlung von Haus zu Haus
780 DM Barspenden von Bürgern
40 DM aus einer Kirchenkollekte
5.380 DM Gemeindezahlung
7.700 DM Summe